Ein österreichisches Kulturgut

Das Wiener Schnitzel war anfänglich nur eine reine Festtagesspeise und dürfte Mitte des 19. Jahrhunderts in die Festmahlzeiten des Volkes Einzug gehalten haben. Das Schnitzel wurde zunächst nur zu Weihnachten, Neujahr und zu Hochzeiten verzehrt. Bei diesen Anlässen nahm das Wiener Schnitzel die Stelle des bisherigen Festbratens in der Speisenfolge ein.

Erst viel später wurde das Wiener Schnitzel zum bürgerlichen Klassiker. Im Jahr 1900 findet sich erstmals das Wiener Schnitzel auf einer Speisekarte und entwickelt sich von nun an rasch zur gängigen Wirtshausspeise.

Schon 1901 schrieb der Autor der „Kochkunst“, dass das Wiener Schnitzel auf keiner Speisekarte in Österreich mehr fehlen dürfe – weder auf der des billigsten Restaurants, noch auf der des größten Hotels am Platz.

Und mit Alpenfleisch habt ihr den österreichischen Klassiker in echter Wirthausqualität bei euch zuhause auf dem Teller.

Von gekrönten Häuptern und Elvis Presley

Die Österreicher haben zwar keinen Kaiser mehr, irgendwie hängen sie den goldenen Zeiten der Monarchie aber schon noch nach. Da tut es gut, dass zumindest das Wiener Schnitzel noch weltberühmt ist und von gekrönten Häuptern hochgeschätzt wird.

Von Elvis Presley etwa ist bekannt, dass er seinen Militärdienst in Deutschland abdiente und dabei nur vier Wörter Deutsch lernte.

Die aber waren „Auf Wiedersehen“ und „Wiener Schnitzel“. Das freut die Wiener bis heute.

Dass er die Worte manchmal verwechselte und sich hin und wieder mit „Auf Wiener Schnitzel“ verabschiedete, werten sie als besonderes Kompliment.

Quelle: „The Wiener Schnitzel Love Book“

Niki Lauda und das Wiener Schnitzel

Niki Lauda, was ist das beste Essen Ihres Lebens?
„Immer ein ordentliches Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat“
Quelle: Niki Lauda, Formel 1 Legende, im Interview mit dem Magazin „Falstaff“

Falco und das Wiener Schnitzel

„A Wiener Schnitzel ist immer noch das Synonym für Wohlstand“

Zitat: Falco, österreichischer Musiker; Quelle: vielfliegertreff.de

2021 Alpenfleisch.